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Meditativer &
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Sakral bedeutet heilig bzw. religiösen Zwecken dienend.
Der sakrale Tanz will durch die bewusste Wiederholung
einfacher, rhythmischer Schritte die Tanzenden in die eigene
Mitte führen. Durch die Sammlung auf den einen Schritt, den
wir jetzt gerade tanzen, kommen wir in die Gegenwart, können
alles loslassen, was uns belastet, und uns für die Schönheit
des Augenblicks und der göttlichen Wirklichkeit öffnen.
Sakraler Tanz ist ein Übungsweg, durch den Gebet in der
Bewegungssprache des Körpers lebendig wird. Rituelle, religiöse oder spirituelle Tänze, die man allgemein als sakral bezeichnen könnte, haben eine lange Geschichte. Sie gehören zum ältesten Kulturerbe, wie auch der Tanz als eine der ursprünglichsten Lebensäußerungen des Menschen gilt. Der sakrale oder meditative Tanz im engeren Sinn geht zurück auf den Ballettmeister und Choreographen Bernhard Wosien (1908-1986). Seine „Meditation des Tanzes” sollte ein Schreiten in die Stille und ein bewegter Einstieg in die Meditation sein mit dem Ziel der Heilung. Denn vom Tanzen geht eine heilende Kraft aus, wenn viele sich im gleichen Rhythmus bewegen. Sakrale Tänze sind Kreistänze und Reigentänze. Einige der Tänze stammen aus der traditionellen europäischen Folklore, andere sind Neuschöpfungen zu spiritueller, klassischer, kirchlicher oder sonstiger Musik. Der sakrale Tanz beinhaltet nicht nur ruhige und meditative Tanzeinheiten, sondern auch heitere und temperamentvolle, die sowohl ein gutes Musik- und Tanzgespür als auch geistige Wachheit, verbunden mit körperlicher Kondition, erfordern. Viele der Tänze eignen sich auch zum Mitsingen. Wenn Sie Freude an Musik, Singen und Bewegung haben, auch ohne Tanzerfahrung, sind sie herzlich eingeladen zum Mittanzen. Neue TänzerInnen sind jederzeit willkommen! |
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